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Über den Tellerrand blicken

Trends&Kultur | 31. August 2021
Die bildliche Redewendung ist einfach zu verstehen: Wer nur auf seinen Teller blickt, verpasst, was um ihn herum passiert. Der Ausdruck steht dann auch für eine eingeengte Perspektive und die Aufforderung jene Perspektive zu verändern, nämlich über den Tellerrand hinaus zu blicken. Das bedeutet, dass wir unseren geistigen Horizont erweitern sollten.


Woher kommt die Redewendung? Wo wurde sie als erstes dokumentiert?


Anders als bei manchen Redewendungen gibt es hier keinen belegten mundartlichen oder historischen Ursprung – aber einige prominente Nutzer, die den Ausspruch geprägt haben.
Karl Schiller, Bundeswirtschaftsminister unter dem Bundeskanzler Willy Brandt schrieb 1972 in seinem Rücktrittsgesuch: „Die Regierung hat die Pflicht, über den Tellerrand des Wahltermins hinauszublicken und dem Volke rechtzeitig zu sagen, was zu leisten und was zu fordern ist.“
Er war aber nicht der erste, der den Ausdruck schriftlich einsetzte. Bereits 20 Jahre zuvor setzt Arno Scholz in seinem Buch ‚Berlin im Würgegriff‘, den Ausdruck als bildstarkes Sprachmittel ein: „So ist es auch jetzt wieder; ein großer Teil der Deutschen sieht wiederum nur bis zum eigenen Tellerrand.“

Und wer bei MamaMANNA auf seinen Teller schaut, blickt gleichzeitig auch über den Tellerrand.

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