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One Million - Porzellan verbindet die Welt

Menschen | 06. Dezember 2021
‚One Million‘ ist das weltumspannende Projekt der Künstlerin Uli Aigner, das wir hier vorstellen möchten. Denn auch MamaMANNA ist jetzt Teil dieses ungewöhnlichen, globalen Netzwerkprojektes.

Uli Aigner nimmt mit dem Projekt One Million die Globalisierung ganz persönlich. Sie arbeitet an der Produktion von einer Million Porzellanobjekte, die durchnummeriert und dokumentiert die Menschen virtuell weltweit verbinden.
Jedes Gefäß dreht sie eigenhändig auf der Töpferscheibe und es erhält – ob klein oder groß, ob Kanne, Becher oder Teller – eine durchlaufende Nummer. Es wird fotografiert und sein Status dokumentiert – chronologisch in einem Zeitstrahl und geographisch auf einer Weltkarte.
Alles nachzuvollziehen auf der Website www.eine-million.com

„Die Gewissheit, aus einem Stück feuchter Erde einen Gebrauchsgegenstand machen zu können, den jeder Mensch überall auf der Welt benützen kann, verbindet mein Tun mit der gesamten Entwicklungsgeschichte der Menschheit“

500 Jahre Garanatie

Uli Aigner zieht nicht nur einen weiten geografischen Horizont, auch ihr Zeithorizont ist weit. Denn die Aufgabe einer Millionenproduktion aus einer Hand geht über die eigene Lebenszeit hinaus. Das macht auch die Garantiezeit für ein Objekt deutlich: 500 Jahre.
Wenn ein Objekt zerbricht, wird es dokumentiert und dem Eigentümer ersetzt.
Die Objekte entstehen immer in Zusammenarbeit oder Auftrag mit einem Partner. So sind schon viele Editionen entstanden. Die aktuelle Anzahl der Objekte liegt bei 6.386 (Stand: 13.12.21).
So ein Objekt ist etwas ganz Besonderes, ein Unikat aus feinem wertigem Porzellan, das in der heutigen Zeit der Massenproduktion von vielen geschätzt wird. Die Besitzer*innen der Kostbarkeiten sind virtuell miteinander verbunden und es kommt immer häufiger vor, dass sie auch in der realen Welt den Kontakt zueinander suchen. Zum Beispiel, wenn sie auf der Karte entdecken, dass in der gleichen Straße noch andere Porzellanobjekte ‚wohnen‘.


Special Edition: MamaMANNA

Als die Gründerin von MamaMANNA, Angelika Fuchs, von ‚One Million‘ erfuhr, war sie sofort begeistert. Denn auch MamaMANNA stiftet Verbindung zwischen Menschen und wie schön wäre es, dies über ein Porzellanobjekt mit dem Projekt von Uli Aigner zu verknüpfen.
Aigner und Fuchs haben gemeinsam eine Idee für ein Objekt ausgetüftelt: Eine handgroße Schale.
Als der Mensch noch keine Gefäße hatte, schöpfte er mit den zur einer Schale gefalteten Händen Wasser. So konnte das Wasser getrunken und auch geteilt werden.
Die Schale für MamaMANNA liegt perfekt in der Doppelhand und erinnert an das archaische Gefühl des Haltens und Teilens.
Die ersten Schalen werden Mitte Dezember erwartet und werden an die Unterstützer*innen von MamaMANNA verschenkt.

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