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Essen teilen – Wir vermeiden Abfälle

Trends&Kultur | 10. April 2019

Lebensmittelverschwendung ist ein Thema, über das sich viele Menschen Gedanken machen - und das auch die internationale Politik beschäftig. Dabei kann bereits jeder etwas bewirken.


Die vereinten Nationen haben das Ziel formuliert bis 2030 die Lebensmittelabfälle zu halbieren. Deutschland hat sich dazu verpflichtet, das Ziel zu erreichen. Wir, die Endverbraucher spielen dabei eine wesentliche Rolle, denn etwa 40 Prozent der nicht verwendeten Lebensmittel gehen auf unsere Kappe. Doch von Anfang an.  Wir liefern Fakten und Ideen, wie Ihr Lebensmittelverschwendung vermeidet.


Welche negativen Konsequenzen hat Lebensmittelverschwendung
Abgesehen von der moralischen Fragwürdigkeit, hat das Wegwerfen von Lebensmitteln ganz konkrete negative Folgen für die Umwelt:

  •     Land wird umsonst zu Ackerflächen gemacht.
  •     Wasser und Energie werden sinnlos verbraucht.
  •     Unnötiges CO2 wird freigesetzt.


Wie viel wird weggeschmissen?


Die Bundesregierung gibt an, dass in Deutschland jährlich 11 Mio. Tonnen Lebensmittel im Müll landen. Die Studie 'Das große Wegschmeißen' des WWF (World Wide Fund For Nature) aus dem Jahr 2015 spricht sogar von 18 Mio. Tonnen.

Was wird weggeschmissen - und warum?
Diese Zahlen erfassen alle Lebensmittel, die nicht verbraucht werden. Dazu zählen unter anderem

  •  Obst und Gemüse, das bereits auf dem Acker entsorgt beziehungsweise erst gar nicht geerntet wird. Beispielsweise weil es nicht der Norm entspricht oder aufgrund eines Fehlers nicht verkäuflich wäre.
  •  Abfälle aus der Produktion.
  • Produkte, die aufgrund mangelnder Frische oder durch Erreichen des Mindesthaltbarkeitsdatums nicht mehr verkauft werden dürfen.
  • Lebensmittelabfälle in privaten Haushalten


Auch bei den weggeworfenen Lebensmitteln durch Endverbraucher gibt es unterschiedliche Zahlen. Der WWF nennt 7,23 Mio. Tonnen. Die GfK (Gesellschaft für Konsumforschung) hat im Auftrag des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft in einer Tagebuchstudie eine Menge von 4,4 Mio. Tonnen ermittelt.
Einig sind sich beide Studien darin, dass etwa die Hälfte der Menge vermeidbare Abfälle sind. Die GfK-Studie gibt Aufschluss, wie sie sich zusammensetzen:

  • 57,6 Prozent werden entsorgt, weil sie verdorben oder alt waren oder ihre Haltbarkeitsdatum abgelaufen war.
  • 18,2 Prozent der vermeidbaren Lebensmittelabfälle waren Reste, die zuviel gekocht wurden.
  • 7,1 ließen sich auf zu große Packungen zurückführen.


Die gesamte Studie findet Ihr hier:
www.bmel.de


Lebensmittel teilen: Einige gute Beispiele


Die Zahlen zeigen: die Verschwendung von Lebensmittel kann nur durch gemeinsames Handeln aller an der Wertschöpfungskette Beteiligten gestoppt werden.
Hier helfen Initiativen, die beispielsweise Obst und Gemüse mit kleinen Makeln anbieten, welche im Supermarkt unverkäuflich sind. Stichwort: die krumme Gurke. Andere Projekte haben es sich zur Aufgabe gemacht, Reste aus Restaurants zu retten, indem Resteboxen kurz vor Lokalschluss abgeholt werden können. Zahlreiche Freiwillige beteiligen sich bei foodsharing.de. Dort werden ?unbrauchbare? Lebensmittel gesammelt und verteilt.
Diese Initiativen zeigen vor allem: Wenn jeder bei sich anfängt, ist schon viel gewonnen. Denn  gemeinsam können wir mehr erreichen.


Gekochtes Essen teilen: Gut für Umfeld und Umwelt


Ein bisher ungelöstes Problem sind die gut 18 Prozent zu Hause gekochter Gerichte, die in die Tonne wandern. Dabei geht es explizit um zu viel gekochtes Essen.
Auch hier hilft Teilen: Einige Mahlzeiten und Rezepte sind schwer zu begrenzen auf eine kleine Anzahl von Portionen oder benötigen lange Garzeiten, so dass der Energieaufwand relativ hoch ist, zum Beispiel ein großer Kürbis, einen Wirsing, eine ganze Gans, ein Hühnchen oder eine Lammkeule. Wenn Du absehen kannst, dass das geplante Gericht zu viel für Dich oder Deine Familie ist, biete es bei MamaManna an. Sicher findet sich hier ein Nachbar oder eine Nachbarin, die zwar frisch gekochtes Essen genießen möchte, aber selbst keine Zeit, Lust oder Möglichkeit zum Kochen hat. Jetzt bei MamaManna als Koch/ Köchin anmelden.

 

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