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Wissen was drin ist!

Know-how | 30. August 2021
Jeder kennt sie – die Auflistung von Zutaten auf den Etiketten von industriell gefertigten Lebensmitteln. Kaum lesbar, geschweige denn verständlich. Aber wichtig, denn hier erfahren Sie, was drin ist im Essen. Dabei tauchen neben den Zutaten auch häufig Zusatzstoffe auf.
Doch was ist das, warum sind sie da drin und wie kann man sie vermeiden?

Was sind Zusatzstoffe?


Mit Nahrungsmittelzusätzen werden industriell hergestellte Lebensmittel „gepimpt“. Ihre Eigenschaften werden so verändert, dass wir sie gerne essen. Jede Gruppe hat ihre eigene Funktion:

- (Künstliche) Aromen und Geschmacksverstärker intensivieren den Geschmack, der bei manchen Zubereitungsarten wie Trocknen an Intensität verliert.
- Farbstoffe verleihen eine appetitliche Farbe, wenn die natürliche Farbigkeit gelitten hat.
- Konservierungsstoffe machen Lebensmittel haltbarer.
- Antioxydanzien sorgen dafür, dass Lebensmittel ihren Geschmack, die Haltbarkeit, Farbe und Zusammensetzung bei Kontakt mit Sauerstoff nicht verlieren.
- Dickungsmittel sorgen für ein angenehmes Mundgefühl.

Zusatzsatzstoffe sind, anders als Zutaten, künstlich hergestellt – manche auf Basis von natürlichen Ausgangprodukten, die meisten aber synthetisch. Vor ihrer Zulassung werden sie durch die Europäische Lebensmittelbehörde auf Unbedenklichkeit geprüft. Aktuell sind insgesamt über 300 Lebensmittelzusätze zugelassen.


Warum kommen Zusatzstoffe in der Lebensmittelindustrie zum Einsatz?


Das Ziel von Zusatzstoffen ist immer das gleiche: Das Lebensmittel soll schmecken und gerne wieder gekauft werden. Die Motivation, die hinter dem Einsatz steckt, kann aber unterschiedlich sein – oft sind dabei die Grenzen fließen.
Einerseits möchten die Hersteller dem Nutzer ein möglichst natürliches Genusserlebnis verschaffen. Dafür müssen Verluste, die durch die industrielle Fertigung und längere Lagerung entstehen – Beispiel Geschmack, Farbe und Konsistenz – ausgeglichen werden.
Andererseits lassen sich durch Geschmacksverstärker, Aromen und Verdickungsmittel auch teure Zutaten wie Kräuter ersetzen. Der (übermäßige) Zusatz von Zucker führt oft dazu, dass Lebensmittel besonders gerne gegessen und daher immer wieder gekauft werden


Sind Zusatzstoffe schädlich?


Da alle in der EU erlaubten Zusatzstoffe auf ihre Unbedenklichkeit geprüft wurden, besteht grundsätzlich keine Gefahr. Es gibt aber dennoch ein paar Risiken.

1. Grundlage für die Prüfung der Lebensmittelbehörde ist der Verzehr durch einen Erwachsenen. Wer für Kinder kocht, sollte daher besonders achtsam mit Zusatzstoffen und industriell gefertigten Lebensmitteln umgehen.

2. Trotz Zulassung kann es zu „Nebenwirkungen“ kommen. Am häufigsten sind allergische Reaktionen. Immer wieder liest man auch, dass Zusatzstoffe im Verdacht stehen Krankheiten wie Krebs oder Alzheimer zu begünstigen.

3. Manche Zusatzstoffe verändern unsere Wahrnehmung von Geschmack und führen im Gehirn zu fehlerhaften Reaktionen. So ist es für unser Gehirn beispielsweise verwirrend, wenn wir Lebensmittel essen, die mit dem Süßstoff Aspartam gesüßt sind, der Körper aber keine Energie in Form von Glucose bekommt. Das Gehirn reagiert, indem es noch mehr Essen anfordert. Ein Teufelskreis beginnt.


Wie kann ich auf Zusatzstoffe verzichten?


Ganz auf Zusatzstoffe zu verzichten, ist schwierig. Sie kommen in jedem zweiten Lebensmittel vor, so auch in Brot, Wurst oder Wein.
Das kannst Du konkret tun:

- Nutze Sie Bio-Lebensmittel. Sie enthalten deutlich weniger Zusätze. Von den 316 zugelassenen Zusatzstoffen dürfen nur 47 die Zulassung für Bio-Lebensmittel.
- Je häufiger Du frisch zubereitetes Essen und unverarbeitete Lebensmittel genießt, desto weniger Zusatzstoffe nimmst Du zu Dir.
- Gewöhne Deinen Geschmackssinn wieder an den natürlichen Geschmack von Zutaten. Wer beispielsweise eine Weile auf Zucker verzichtet, wird feststellen wie übersüßt manche Industrieprodukte sind. Gleiches gilt für Salz oder künstliche Aromen.

Und wenn im hektischen Alltag keine Zeit für Selberkochen ist? Schau doch mal bei MamaMANNA, ob nicht jemand aus Ihrer Nachbarschaft gerade ein paar Portionen übrig hat. Da kannst Du genau nachfragen, was drin ist. Das ist nicht nur ein Vorteil für alle, die sich gesund ernähren wollen, sondern auch für Schlemmer, die auf bestimmte Lebensmittel verzichten möchten oder müssen.

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